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28.10.2024 – In einer aktuellen Studie, die fast 500 Gehirne von ehemaligen Kontaktsportlern untersuchte, zeigte sich ein klarer Zusammenhang zwischen wiederholten Kopfprellungen und dem Auftreten von Parkinson-ähnlichen Symptomen.
Etwa ein Viertel der untersuchten Sportler entwickelte Anzeichen von Parkinson, besonders häufig betroffen waren American-Football-Spieler, aber auch Boxer und Sportler anderer Kontaktsportarten.
Die chronische traumatische Enzephalopathie (CTE), die Folge wiederholter Kopftraumata, könne neben Gedächtnis- und Verhaltensproblemen auch zu Parkinson führen, heißt es in der Studie. Das Risiko steige, je häufiger der Kopf getroffen werde – nicht nur durch Schläge, sondern ebenfalls bei harter Landung oder bei Stürzen.

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie empfiehlt daher dringend, in mehr Kontaktsportarten Schutzmaßnahmen wie Helme einzuführen und vor allem bei jungen Sportlern auf Kopfverletzungen zu achten. Safety first!

Quelle: Adams JW et al., Substantia Nigra Pathology, Contact Sports Play, and Parkinsonism in Chronic Traumatic Encephalopathy. JAMA Neurol. 2024; 81(9): 916-24
Bildnachweis: Shutterstock #2496387983