Um das Gesundheitsbewusstsein der Männer ist es nicht gut bestellt. Sie erleiden häufiger einen Herzinfarkt als Frauen, sind häufiger übergewichtig und sterben fast sieben Jahre früher als Frauen. Viele Männer verzichten auf Vorsorgemaßnahmen, sehen über Krankheitssymptome hinweg, rauchen und trinken häufiger und nehmen auch mehr Drogen als Frauen. Seit dem Jahr 2000 findet jährlich am 3. November der Weltmännertag statt, um das Gesundheitsbewusstsein der Männer zu stärken. Er wurde von dem ehemaligen russischen Präsidenten, Michail Gorbatschow, gemeinsam mit der Universität Wien, ins Leben gerufen. Auch die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG) nutzt den Tag, um das Gesundheitsbewusstsein der Männer zu stärken.
Gesundheitsvorsorge und Früherkennung sind zentrale Themen der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG). Der Präsident, Prof. Frank Sommer, Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf und weltweit einziger Lehrstuhlinhaber für Männergesundheit informiert in einer Pressemitteilung über weitere, bundesweite Aufklärungskampagnen seiner Arztfachgesellschaft. Aufgrund zum Teil gravierender Unterschiede in Häufigkeit und Intensität gewisser Erkrankungen bei Mann und Frau wird die DGMG zunächst die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, später dann Depression und Burn-out sowie Krebserkrankungen und Prostatabeschwerden in die Öffentlichkeit bringen. Männer zwischen 40 und 50 Jahren bekommen z. B. fünfmal häufiger einen Herzinfarkt als Frauen.
Auch die Lebenserwartung eines deutschen Mannes ist 5,5 Jahre niedriger als die einer deutschen Frau und liegt bei 77,2 Jahren gegenüber 82,4 Jahren bei der Frau. Im Rahmen der umfassenden Aufklärungskampagnen in den kommenden Jahren ist das erklärte Ziel, auch hier eine Verbesserung der Zahlen zu erreichen.
Der vor einiger Zeit von der DGMG in Zusammenarbeit mit der Stiftung Männergesundheit herausgegebene erste Deutsche Männergesundheitsbericht beschäftigt sich intensiv mit dieser Gesamtthematik und geht im Detail auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau ein.
Die erste groß angelegte Aufklärungskampagne unter Leitung des Vorstandsmitgliedes PD Dr. Tobias Jäger, Essen, unter dem Slogan „Mann, oh Mann, mein Testosteron“ war ein großartiger Erfolg und brachte viele neue Ergebnisse, die zukünftig in die Arbeit der Mediziner mit einfließt.
Die neuen Kampagnen werden durch eine große Medienpräsenz begleitet und in enger Abstimmung mit den niedergelassenen- und Klinik -Ärzten für Männergesundheit umgesetzt.
Obwohl Deutschland europaweit die höchsten Gesundheitsausgaben hat, die meisten Krankenhausbetten und eine der höchsten Arztdichten aufweist, rangieren die deutschen Männer in punkto Gesundheit nur im Mittelfeld. Das legen Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Robert Koch Instituts (RKI), des statistischen Bundesamts und der OECD nahe, die die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG) ausgewertet hat. Außerdem schätzen deutsche Männer ihren Gesundheitszustand falsch ein. Das konnte die DGMG in einer eigenen Studie zeigen.
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